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Einen Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung außerhalb einer Werkstatt auf dem regulären Arbeitsmarkt zu finden gestaltet sich oft als schwierig. Eine Ausnahme sind Integrationsbetriebe. Sie bieten Menschen mit Behinderung Arbeitsmöglichkeiten.

Integrationsbetriebe sind rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Betriebe, die wirtschaftlich erfolgreich sein müssen und sich wie andere Firmen auch auch auf dem freien Markt behaupten müssen. Sie bieten Menschen mit Behinderung, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keinen Arbeitsplatz finden, eine Beschäftigung an. Zu den Zielgruppen zählen Menschen die aufgrund körperlicher oder psychischer Einschränkungen keine Möglichkeit haben, auf dem regulären Arbeitsmarkt eine Beschäftigung zu finden,  Abgänger von Förderschulen oder Frauen und Männer, die bisher in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet haben.

In den meisten Fällen beschäftigen Integrationsbetriebe zwischen 25 und 50 Prozent Menschen mit Behinderung. Das erfordert besondere Zuwendung und intensive Begleitung. Möglich wird das durch öffentliche Zuschüsse und engagierte Unterstützer. So erhalten Integrationsbetriebe von den Integrationsämtern einen finanziellen Ausgleich (Förderpauschalen, Nachteilsausgabe etc.) für jede schwerbehinderte Person, die dort arbeitet.

Die Geschäftsfelder der Integrationsbetriebe sind sehr breit gefächert. Dazu gehören beispielsweise die Produktion, das Handwerk, Garten- und Landschaftsbau, Gastronomie oder Küche. Integrationsbetriebe bieten die Arbeitsplätze zu gängigen Bedingungen wie beispielsweise den ortsüblichen oder tariflichen Lohn, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Dauerarbeitsverhältnisse an.

Beispiele für Intergrationsbetriebe sind z.B. der Embrace Hotelverbund oder die Integrationsbetriebe der Caritas Konstanz gGmbh.

Weitere Informationen zu den rund 700 Integrationsfirmen in Deutschland gibt es bei Rehadat unter dem Suchbegriff "Integrationsfirmen".